1. Finde ein geeignetes Ausflugsziel
Wenn das Kind noch klein ist, halte es nah und einfach. Auch ein kurzer Ausflug zum nächsten Waldhügel ist ein Outdoor-Erlebnis; kümmere dich also nicht darum, wenn du selbst zwischen den Bäumen die Häuser siehst. Dein Kind schaut vermutlich mehr nach einem knorrigen Baumstamm, auf den man klettern kann, nach einem lustigen Käfer, der über den Weg kriecht oder einem Bach, der durch einen Graben fließt – und der perfekt ist, um darin zu planschen.
Wenn das Kind größer wird, können die Ausflüge länger werden, jedoch nicht so lang, dass das Kind die Lust verliert und die Tour zu langweilig wird. Bei größeren Kids bedarf es womöglich etwas mehr, um sie ins Freie zu locken: vielleicht gibt es eine Eisdiele oder einen Badeplatz als Ziel, oder ihr mietet ein Kanu oder SUP-Board für eine gemeinsame Paddeltour.
2. Plant gemeinsam
Sobald das Kind größer wird, kann es gerne bei der Planung des Abenteuers mitmachen. Teilnahme lässt die Neugier wachsen. Hol die Landkarte heraus und zeig, wo ihr hinwollt. Involviere das Kind und lass es über die kleinen Pausen zwischendurch, Snacks und das Essen entscheiden. Und auch kleine Kinder können ihren eigenen Rucksack packen (vielleicht zunächst mit ein wenig Unterstützung). Es kann lehrreich sein – für sowohl Groß wie Klein – darüber zu sprechen, was man braucht, wenn man draußen unterwegs ist.
Denk gerne nicht nur praktisch, sondern auch aus der Kind-Perspektive. Lieblingskostüme wie Prinzessinnenkleid oder Dinosaurierdress etwa gehören zur „Outdoor-Grundausstattung“, die Erwachsene häufig vergessen. Lege Schuhe, Regen- und wärmende Bekleidung dazu, damit das Kind im Wald für nahezu alles gerüstet ist. (Und sind eine Prinzessin oder ein Dinosaurier, die frei die Wildnis erkunden nicht süß?)