Welcher Sturmkocher eignet sich zum Schnee schmelzen?
Welche Sturmküche er mitbringt, macht Calle Lundberg von der Länge der Tour abhängig und davon, ob er unterwegs Schnee schmelzen muss.
»Für mich bestimmt die Länge der Route, welchen Brennstoff ich mitnehme. Das Kochen mit Gas ist am einfachsten, aber wenn du längere Zeit unterwegs bist, musst du viele Gasflaschen mitnehmen. Es gibt Gaskartuschen und Gasgemische, die für den Winter geeignet sind. Besonders im Winter ist eine Sturmküche (Link) mit vorerwärmtem Gas effizienter. Wenn ich länger als eine Woche auf Wintertour gehe, wähle ich meist flüssigen Kraftstoff wie Benzin oder Kerosin. Diese Küchen haben eine höhere Leistung, sodass der Schnee schneller schmilzt.«
Ein weiteres wichtiges Utensil, das Carl Lundberg auf seinen Winterausflügen immer dabei hat, ist ein Teller, auf den er die Sturmküche stellen kann, damit sie nicht im Schnee versinkt.
»Wenn das Gepäck nicht besonders leicht sein muss, ist es sehr praktisch, sowohl die Sturmküche als auch den Windschutz auf einer Platte zu montieren, damit sie durch die Hitze nicht im Schnee versinken«, sagt er.
Ein zusätzlicher Faktor, den Carl Lundberg hervorhebt, ist die Gewöhnung an die Handhabung der Sturmküche. Wichtig ist auch, Ersatzteile und Werkzeuge im Gepäck bereit zu legen, damit du den Kocher bei Bedarf warten/reparieren kannst.
»Nimm immer mehr Brennstoff mit, als du verwenden kannst. Notiere gerne, wie viel du während deiner Tour verbraucht hast, damit du die nächste Reise sorgfältig planen kannst. Und vergiss nicht, ein zusätzliches Feuerzeug oder einen Feuerstahl mitzunehmen, falls die Streichhölzer nass werden«, sagt Carl Lundberg.